Um Ihnen die bestmögliche Darstellung zu bieten, bitte die Cookies akzeptieren.
Einstellungen anpassen
Landesverband Bremen
Um Ihnen die bestmögliche Darstellung zu bieten, bitte die Cookies akzeptieren.
Einstellungen anpassenDies führt dazu, dass die Firmen gezwungen sind, sich Alternativrouten außerhalb Bremens zu suchen, sofern dies möglich ist. So werden bereits etliche Transporte über die Niederlanden und den Hafen Rotterdam abgewickelt, da es dort garantierte Bearbeitungszeiten von einer Woche für Transporte bis 100 Tonnen gibt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es in Bremen und Bremerhaven durch die wenig zeitgemäße Genehmigungspraxis zum Abbau von Arbeitsplätzen kommen wird, so die Prognose des kommissarischen Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Jörg Müller-Arnecke.
Es sei nun dringend geboten, neue und pragmatische Wege für die Genehmigungsverfahren zu beschreiten, um eine tatsächliche Dienstleistung für die Wirtschaft zu gewährleisten, so die Forderung des Wirtschaftsrates im Landesverband Bremen. Als kurzfristige Sofortmaßnahme muss das offensichtlich überforderte Ressort vom Verkehrssenator in die Verantwortung des Wirtschaftssenators übergeben werden. Dieser wird im Interesse der Wirtschaft eine deutlich schnellere Bearbeitung ermöglichen, so die Einschätzung des Unternehmers Müller-Arnecke. Offensichtlich hat Senator Lohse noch nicht erkannt, dass mit der Logistik und der damit verbundenen Wirtschaft eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen verbunden ist.
Eine Pflichtaufgabe sieht der kommissarische Landesvorsitzende Müller-Arnecke ferner darin, die gesamte Abwicklung der Genehmigungen auf den Prüfstand zu stellen. Hierbei ist insbesondere zu prüfen, inwieweit für wiederkehrende Anträge Dauergenehmigungen erteilt werden können, um die Prozesse zu verschlanken und die Zahl der zu bearbeitenden Anträge zu reduzieren, so eine weitere Forderung des Wirtschaftsrates.
Als mittelfristige Lösung sei eine professionelle Digitalisierung der Abläufe anzustreben, in denen die Unternehmen online Transporte beantragen und innerhalb weniger Minuten eine Genehmigung erhalten können. Weiter müssen bundeslandübergreifende Genehmigungsverfahren das Ziel für alle Standardanträge sein, um so Kapazitäten für die Spezial- und Sonderfälle bei dennoch kurzen Bearbeitungszeiten zu erreichen, fordert Jörg Müller-Arnecke im Namen des Wirtschaftsrates in Bremen.