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Zwar erschüttern mehr oder weniger regelmäßig Nahrungsmittelskandale unsere Gesellschaft. Dennoch habe die Sicherheit bei unseren Lebensmitteln einen „qualitativ hohen Standard“, wie Lucia Puttrich betonte. Nicht zuletzt die - gelegentlich schon etwas unübersichtliche - hohe Anzahl von Gütesiegeln und Kennzeichnungen gäbe den Menschen die Möglichkeit, sich ausgiebig zu informieren. In der Gesellschaft müsse zudem das Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln verbessert werden. Die Staatsministerin sagte, dass immer mehr Verbraucher bereit seien, etwa für Bioprodukte mehr zu bezahlen. Insgesamt seien hierzulande Lebensmittel viel billiger als in anderen europäischen Ländern.
Dirk Sewe machte darauf aufmerksam, dass sein Unternehmen sämtliche in der Brauerei benötigten Rohstoffe in der Region beziehungsweise in Hessen eingekauft würden. „Das schafft Nachhaltigkeit – letztlich auch bei den Arbeitsplätzen.“
Judith Lannert sagte, Verbraucher müssten intensiver animiert werden, bei regionalen Vermarktern wie in Hofläden einzukaufen.
Jochen Partsch ist auf dem Bauernhof aufgewachsen und deshalb, und nicht nur weil er der Grünen-Partei angehöre, „schon mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit vertraut“. Er halte das Konzept der Nachhaltigkeit wichtiger als das Label „ökologisch“. Nicht Ideologie, sondern sachgerechtes Denken müsste in den Vordergrund rücken. Ein zunehmend wichtiger Faktor sei der Transport von Lebensmitteln. Das Transportaufkommen habe sich in den letzten beiden Jahrzehnten verdoppelt. 40 Prozent des CO2-Ausstoßes würden durch den Transport, die Produktion und die Entsorgung von Lebensmitteln verursacht.
„Nachhaltigkeit ist für uns Landwirte seit jeher erste Bürgerpflicht“, so Walter Schütz. Nur in der Nachhaltigkeit liege die Zukunft seines Berufstandes.