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Einstellungen anpassenZu Beginn seines Vortrags berichtete Marcus Smola von seinen Erfahrungen, die er durch die Teilnahme an der Fernsehserie „Undercover Boss“ machte. Mehrere Tage arbeitete er dabei als Praktikant inkognito in seinen Hotels mit. Im Vordergrund stand dabei jedoch nicht das Ausspionieren und Kontrollieren, sondern ein Wechsel der Sichtweise und das bessere Verständnis der Mitarbeiter und deren Bedürfnisse. Schwachstellen in der Unternehmensführung sollten aufgedeckt werden, um anschließend einen Verbesserungsprozess anzustoßen. Seine Erkenntnisse hat Marcus Smola in acht prägnanten Leitsätzen zusammengefasst, die er den anwesenden Gästen darlegte.
Dazu gehört das Wertschätzen, das Zeigen von Anerkennung, Loben, Zuhören und sich Zeit nehmen, was von den Mitarbeitern wiederum als ungemein motivierend wahrgenommen wird. Außerdem sollte man als Vorgesetzter neben dem Interesse am Mitarbeiter selbst, auch dessen Arbeit kennen und Vertrauen in die jeweiligen Fähigkeiten haben, was sich im Übergeben von Verantwortung zeigt. Hauptsächlich habe er eigentlich „banale Dinge“ im Umgang mit Mitarbeitern gelernt, so Marcus Smola, die jedoch so selbstverständlich sind und die man sich deswegen immer wieder bewusst machen muss. Besonders betonte er die Leidenschaft und die „leuchtenden Augen“, mit denen Mitarbeiter ihre Arbeit ausführen sollten.
In diesem Zusammenhang verdeutlichte Marcus Smola außerdem die Wichtigkeit von Emotionen, die in die Beziehung zu Mitarbeitern zu investieren sei. Seiner Meinung nach kann man geschäftliche Beziehungen mit persönlichen gleichsetzen und vergleichen, da in beide Arbeit und Zeit investiert werden muss, um befriedigende Resultate für beide Seiten zu erzielen. Außerdem führt Emotionalität zu Handlungen, während dies bei Vernunft Schlussfolgerungen sind. Schlussfolgernd resümierte er „wenn Sie eine rationale Mitarbeiterbeziehung haben, dann ist das eine schlechte.“
„Gerade die Sektion Baden-Baden/Rastatt widmet sich dem Thema Mitarbeiter und Fachkräfte in besonderem Maße, z.B. eine bereits durchgeführte Podiumsdiskussion zum Fachkräftemangel, ein arbeitsmarktpolitisches Gespräch unter Vorstellung des Arbeitsmarksmonitors, und weitere geplante Veranstaltungen zum deutsch-französischen Bildungsaustausch unterstreichen das Engagement der Sektion in diesen drängenden Themengebieten“ schloss Dr. Glaser den Abend ab.