CEO
SeminarCenter
Rostock
Akademischer Direktor Berufsakademie NordUniversity of Corporative Education
Rostock
Die Entwicklung des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQF) und die Bemühungen um dessen nationale Umsetzung innerhalb des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) verdeutlichen, dass die Politik Vergleichbarkeit, Transparenz und Durchlässigkeit der Bildungssysteme als notwendige Gestaltungsaufgabe versteht. Um Anforderungen der Wirtschaft durch Bildung zu erfüllen, sind kurzfristige und langfristige Wirkungen von Bildungsprogrammen in den Blick zu nehmen, wenn es um die Definition erforderlichen Wissens und Könnens geht. Mit anderen Worten: Bildung muss wirtschafts- und werteorientiert zugleich sein. Nur dann kann sie nachhaltig die wirtschaftliche Entwicklung fördern. Die Auseinandersetzung um Inhalte, Ziele und Prioritäten „guter Bildung“ muss auf einer breiten gesellschaftlichen Basis jenseits des „Alltagsgeschäfts“ geführt werden, damit im Ergebnis Gestaltungsvorschläge formuliert werden, die unterschiedliche Interessen berücksichtigen und sich auf gemeinsame Werte beziehen.
Gemeinsame Werte geben Orientierung und sind Maßstab für einen erfolgreichen Lebens- und Berufsweg. Bildung schafft Werte. Daher ist eine ressourcenorientierte Bildungsstrategie für Mecklenburg-Vorpommern entscheidend. Gestaltungsfelder sind das Individuum, die Familie, das Unternehmen, die Schule und die Hochschule. Die Diskussion der Implikationen alternativer Bildungsszenarien erlaubt schließlich solche Bildungs-Alternativen umzusetzen, die in ihren Auswirkungen eine Werteentstehung begründen – Werte wie Lern- und Leistungsbereitschaft, Offenheit, Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Loyalität.
Dazu befasst sich die Landesfachkommission Bildung exemplarisch mit folgenden Fragen:
Somit kann die Landesfachkommission auch einen aktiven Beitrag zur Beantwortung bildungspolitischer Fragestellungen auf Landesebene leisten.