Um Ihnen die bestmögliche Darstellung zu bieten, bitte die Cookies akzeptieren.
Einstellungen anpassenUm Ihnen die bestmögliche Darstellung zu bieten, bitte die Cookies akzeptieren.
Einstellungen anpassenMünster, so Lewe, steht gut da, weil es sich auf seine Stärken besonnen hat, weil es zukunftsorientiert und strategisch handelt. Ein großer, gar nicht wichtig genug einzuschätzender Pluspunkt: Die Hochschulen. Sie bringen nicht nur Innovation und Dynamik, sondern auch Internationalität in die Stadt. Auch das Engagement der Bürgerschaft sei ein ganz wesentlicher Faktor für das besondere „Münster-Gefühl“.
Lewe warnte aber auch vor negativen Tendenzen. Etwa wenn Partikularinteressen Entwicklungschancen verhinderten, wie am Beispiel des gescheiterten Ausbaus der A 52 in Gladbeck. Oder wenn falsch verstandener Sparwille den Zusammenhalt in der Region gefährde: „Die Absicht, Münsters Anteil am Münsterland-Marketing um 60.000 Euro zu kürzen, ist der teuerste Einspartipp, den wir je hatten.“
Mit Blick auf die Zukunft sprach sich Lewe nachdrücklich dafür aus, die Infrastruktur des Münsterlandes und damit die Erreichbarkeit der Stadt Münster zu stärken: Ausbau der Autobahn 1 zwischen Münster und Osnabrück, zweigleisiger Ausbau der Bahnverbindung Münster-Lünen, endlich eine verkehrsgerechte Anbindung mit Ostwestfalen/Bielefeld, das sind Baustellen, bei denen es Bewegung geben muss, so Lewe. Der OB lenkte den Blick aber auch auf die aktuelle Situation der B 54: Die schlimmen Unfälle und die Zahl der Unfalltoten seien „zutiefst besorgniserregend“, so Lewe.