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Einstellungen anpassenZwei große Trends habe man zu bewältigen: einen Rückgang der Sammler von Briefmarken und der Wandel des Vertriebs in den digitalen Raum. Den zweiten Trend haben die Söhne früh erkannt und eine E-Commerce-Tochter gegründet, die heute ein Drittel des Umsatzes bestreitet und sich von den alten Produktlinien vollkommen gelöst hat. „Der Umsatzanteil im Internet hat sich in den letzten 15 Jahren von 30 Prozent auf 80 Prozent verändert“, so Axel Stürken, der älteste der inzwischen vier Brüder in dem erfolgreichen Familienunternehmen.
Kurt Stürken berichtet von der Gründungsgeschichte des Leuchtturm-Albenverlags, der in den
siebziger Jahren durch mehrere Übernahmen gewachsen ist und heute 500 Beschäftigte an sieben Standorten, u.a. in Tunesien, China und Schweden, hat. Die Wettbewerber im Briefmarkensegment hätten nicht überlebt oder kämpften ums Überleben. Die Politik rechnet in anderen Finanzsphären und hat ihre eigenen Herausforderungen. 306 Milliarden Euro umfasse der Haushalt. Norbert Brackmann MdB ist zuständig für Verkehr und die digitale Infrastruktur und Vorsitzender des Bundesfinanzierungsgremiums sowie stellvertretender Verwaltungs-ratsvorsitzender der BImA. Neben den durch die gute Beschäftigung in Deutschland sprudelnden Steuereinahmen gewinne man jährlich 25 Milliarden Euro allein durch Zinsersparnisse.
Diese Situation wecke jetzt erhebliche Begehrlichkeiten der Ressorts und Länder, ob gleich sie einerseits zum Abfedern der Demographie und als Spielraum für Zinssteigerungen erhalten bleiben müßten.
Deutschland habe derzeit die geringste Arbeitslosigkeit seit dem Jahr 1991, aber die höchste Sozialquote. Weitere Ausgaben sollten daher strikt auf Investitionen beschränkt bleiben. Während die Geschichte der erfolgreichen Unternehmerfamilie begeistern konnte, hinterließen die finanzpolitischen Aussichten bei den 15 Teilnehmern eher Sorgenfalten auf dem Heimweg, der ihnen aber durch ein mit eigenem Namen bedruckten „Leuchtturm1917-Notizbuch“ versüßt wurde./BZ