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Geschäftsbereichsleiter
Gesundheit und Pflege
GfM Gruppe
Magdeburg
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Einstellungen anpassenBesondere Herausforderungen ergeben sich dabei nicht nur aus den erkennbar wachsenden Bedarfen im Gesundheitssystem und den damit verbundenen, meist demografiebedingten Wünschen der Gesellschaft nach einer höheren Lebensqualität, sondern auch aus neuen innovativen Technologien, den internationalen Wissensströmen und einem zunehmenden Engpass des Arbeitskräftepotentials, insbesondere im Bereich der hochqualifizierten Fachkräfte.
Die Gesundheitswirtschaft entwickelt sich zu einem der bedeutendsten Zukunftsmärkte mit einer überdurchschnittlichen Innovationskraft.
Als eine der größten Branchen weltweit, gehört der Gesundheitsmarkt auch in der gesamten
Bundesrepublik zu einem der mächtigsten Wirtschaftszweige.
Beschäftigungsintensität und innovatives Fachwissen (Gesundheit 4.0) bilden darin die
zentralen Antriebskräfte für diesen Wachstumsmotor.
Dabei zeichnet sich die deutsche Gesundheitswirtschaft, weitgehend unabhängig
von konjunkturellen Krisen, durch Kontinuität in ihrer gesamten Bandbreite aus.
Ein medizinisches Versorgungsnetz schaffen
Die absehbare demografische Entwicklung und die zunehmenden Möglichkeiten des medizinisch-technischen Fortschritts rücken die Schnittstelle zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor in quantitativer und qualitativer Hinsicht in den Mittelpunkt. Neben der Forderung nach einer auskömmlichen Investitionsfinanzierung und der Entwicklung von Qualitätsstandards sind in diesem Sinne besonders innovative Behandlungs- und Versorgungsmodelle zu fördern.
E-Health und digitale Medizin sind entscheidende Innovationen im Interesse des Patienten.
Der Digitalisierungsprozess in der Medizin sowie der damit in enger Verbindung stehende Aufbau überregionaler und intersektoraler E-Health Strukturen sind Basis und Chance zugleich für die Gestaltung einer zukunftssicheren Gesundheitsversorgung unserer Menschen.
Nur mit der Unterstützung modernster IT-Lösungen können perspektivisch die demografischen Herausforderungen in unserem Bundesland bezüglich einer flächendeckenden medizinischen Versorgung in hoher Qualität bewältigt werden.
Gesundheitswirtschaft: verfügbare Strukturen optimal vernetzen
Gemäß ihrer inhaltlichen Beschreibung umfasst die Gesundheitswirtschaft die Erstellung und Vermarktung von Gütern und Dienstleistungen, die der Bewahrung und Wiederherstellung von Gesundheit dienen.
Demgemäß gehören zu diesem Wachstumsmarkt Leistungserbringer wie Unikliniken, Krankenhäuser, Rehakliniken, Pflegeheime, ambulante medizinische und pflegerische Versorgungseinrichtungen, Einrichtungen der physikalischen Therapie, nachgeordnete soziale Dienstleister als erster Gesundheitsmarkt, aber auch Wissenschaft, Forschung, Bildung, Medizintechnik, Informationstechnologie, Pharmazie etc.
Nur im reibungslosen Zusammenspiel aller genannten Akteure lassen sich gegenwärtig und zukünftig die anstehenden Versorgugnsaufgaben erfolgreich realisieren. Die aktuelle Bewältigung der Corona-Pandemie unterstreicht diese zwingende Forderung deutlich.
Politische Forderung
Der politische Kurs im Gesamtsystem der Gesundheitswirtschaft muss in Richtung Effizienz, Innovation, Wachstum, Verantwortung, Kompetenz und Werthaltigkeit neu justiert werden.
Die wichtigste politische Aufgabe in diesem Prozess ist die Sicherstellung des Zugangs der Bevölkerung zu qualitativ hochwertigen sozialen Dienstleistungen, unabhängig von Einkommen und Vermögen.
In diesem Zusammenhang bedarf es ordnungspolitischer Rahmenbedingungen für das Ange-bot derartiger Leistungen, um Fehlentwicklungen bzw. Fehlanreize zu vermeiden und soziale Versorgungsrisiken eindämmen zu können. Mit ihrer breiten Mehrheit verfügt die große Koalition über eine hervorragende Voraussetzung in diesem Sinne zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen.
Ausgehend von der derzeitigen gesundheitspolitischen Entwicklung in Sachsen-Anhalt rücken nachfolgend genannte Handlungsschwerpunkte in den Fokus unserer Bemühungen und sind somit fester Bestandteil unseres Forderungskataloges im Zukunftspapier des Wirtschaftsrates.
1. Demografie und bedarfsgerechte Sicherstellung der medizinischen Versorgung
2. Umsetzung der Digitalisierung
3. Effiziente Rettungsdienststruktur
4. Abbau von Fachkräftemangel
5. Förderung und Unterstützung von medizintechnischen Unternehmen
Die Landesfachkommission Gesundheitswirtschaft wirkt zudem in der Bundesarbeitsgruppe Pflege sowie weiteren Fachgremien mit und geht in wissenschaftlichen Veranstaltungen in den Austausch mit Experten und Interessierten, wie z. B.