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Einstellungen anpassenZu Beginn unterstrich Michael Strauß, Chief Digital Officer der KFW Bankengruppe, die Herausforderungen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diese würden nicht ausreichend diskutiert. Insbesondere der Politik fehlen die Antworten auf den Umgang mit diesen Folgen. „Ich bin enttäuscht von der Politik“, stellte Strauß seine persönliche Meinung dar. Er fordert mehr Auseinandersetzung mit den Folgen und Herausforderungen des digitalen Strukturwandels.
„Heute werden Algorithmen programmiert, mit denen man Wissen ersetzt, das jemand über 30 Jahre aufgebaut hat“, leitete Thomas Dapp, Mitarbeiter im Digital Office der KFW, seinen Vortrag ein und würdigte die rasante Entwicklung der Digitalisierung. Dapp selbst sei ein klarer Proponent der Digitalisierung. Trotz dessen seien ausreichend Regularien, eine breitere Diskussion und eine schnellere Entscheidungsfindung unabdingbar. „Gerne sollte man hierbei auch über Moral und Ethik sprechen“, so Dapp. Er kritisierte die längst verlorene Datenhoheit. In Zukunft sollte jeder souverän über seine Daten entscheiden können.. Der Gesellschaft fehle noch das Bewusstsein, welche Konsequenzen sich aus diesem Verlust ergeben können. Eine Überregulation sei dennoch zu vermeiden, da sonst die Innovation stagniere.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion legte Dr. Alexander Bode dar, wie sein Alltag immer digitaler werde: „Ich werde schon ungeduldig, wenn Dinge noch analog sind.“ Dapp hingegen betonte die fehlenden Reformen zur Digitalisierung in der Bildungspolitik. „Absolventen von heute sind nicht adäquat vorbereitet auf das digitale Zeitalter.“