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Einstellungen anpassen„Zwei Drittel der Geschäfte von deutschen Unternehmen werden mit Nicht-EUR-Staaten abgewickelt, deshalb ist ein gutes Währungsmanagement besonders relevant“, eröffnete Bodo Sentker die Veranstaltung. Viele Unternehmen befassen sich nur unzureichend mit dem Thema Währungsmanagement. Dabei kann sich dies zum Beispiel auf die kalkulierte Gewinnmarge auswirken. Der Wechselkurs zum Zeitpunkt des Verkaufs einer Maschine kann sich nämlich mitunter deutlich vom Wechselkurs zum Zeitpunkt der Kalkulation unterscheiden. Dadurch kann es passieren, dass der kalkulierte Gewinn sich verringert oder aus dem Gewinn gar ein Verlust wird.
Deswegen sei es für Unternehmen von erheblicher Bedeutung, sich von vornherein abzusichern. „Die Möglichkeit der Absicherung von Währungsrisiken ist jedoch nicht immer bekannt“, so der Währungsexperte weiter. Daher sei es für Unternehmen besonders wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, wie stark sie von Währungsschwankungen betroffen sind, um dann die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Eine Möglichkeit ist die Absicherung mit Derivaten (Termin- oder Optionsgeschäft), die jedoch durch die Finanzkrise in Verruf geraten sind. Den Unternehmen müsse daher wieder klar gemacht werden, dass die Absicherung mit Hilfe von Derivaten nicht in jedem Fall mit einem unüberschaubaren Risiko einhergeht. „Derivate dienen in diesem Fall nämlich primär dazu, die Wechselkursschwankungen einzudämmen, um als Unternehmen besser kalkulieren zu können.“