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Einstellungen anpassenSo die Auffassung von Bernd Kaltenhäuser, Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, vor dem Wirtschaftsrat im Saarland unter der Leitung von Wolfgang Holzhauer, Vorsitzender des WR an der Saar.
Der Bundesbanker verwies auf die Entwicklung der letzten Jahrzehnte im Verhältnis zwischen EZB und Fed. Während es früher einen engen Zusammenhang gegeben habe, wenn beispielsweise die US-Amerikaner die Leitzinsen erhöhten, seien die Europäer mit kurzer Verzögerung gefolgt. Heute wirkten die Märkte immer noch aufeinander, aber nicht mehr so stringent.
Zudem seien Sonderentwicklungen zu berücksichtigen. Etwa die Energiepreise. Diese hätten die Geldwertentwicklung in den letzten Jahren kräftig durcheinander gebracht. Während vor allem der Ölpreis die Inflation zunächst in die Höhe trieb, sei die Inflation in der letzten Zeit praktisch auf null gefallen. Heute nähere sich die Geldentwertung insgesamt der Zwei-Prozent-Linie, wie es seitens der EZB gewünscht sei. Über die letzten 18 Jahre ergebe sich eine Durchschnittsinflation von 1,7 Prozent im Euroraum. In Deutschland liege der Wert ein wenig höher.